Liebe Leserin, lieber Leser meines kleinen Reiseblogs J
Es geht wieder los, tatsächlich wird in diesem Jahr ein lange
geplantes Projekt stattfinden, eine Reise in die Heimat unseres Pfarrers nach
Indien.
Nachdem im letzten Jahr unsere Israelfahrt so eine wunderbare
Erfahrung war, habe ich mich in diesem Jahr an die Vorbereitung und Planung
einer Pfarrfahrt nach Indien getraut. Wunderbar unterstützt von unserem Pfarrer
Roy und einem Reisebüro aus dem englischen Manchester haben wir ein richtig
gutes Programm für diese Fahrt zusammengestellt.
Und wie sollte es anders sein? Kaum war die Ausschreibung für die
Fahrt draußen, war sie auch schon übervoll. Geplant waren 25 Teilnehmer, nun
sind es 38 Männer und Frauen, die mit mir und meinem Mann Willi am 18. November
2019 die Reise antreten werden.
Unsere Reise führt uns zunächst nach Nordindien ins Goldene Dreieck, nach Delhi, Agra und
Jaipur. Dort wollen wir verschiedene Tempel besuchen und eintauchen in diese
für uns so fremde Welt. Vier Tage sind wir dort und ich hoffe, dass wir trotz
der Kürze der Zeit einen guten Eindruck gewinnen können. Ich freue mich auf die
Erfahrungen, die wir machen werden. Freunde, die schon dort waren, berichteten
vor allem von der unglaublichen Diskrepanz zwischen arm und reich in dieser
Region Indiens, mal sehen, wie wir es erleben. Auch das wird ein wichtiges
Thema in den Gesprächen und Gottesdiensten innerhalb der Gruppe sein.
Ich freue mich auch darauf, das Taj Mahal zu sehen und die vielen anderen
Bauwerke, die schon von den Bildern her mehr als beeindruckend sind.
Am 6. Tag unserer Reise werden wir dann in den Süden Indiens, nach
Cochin, fliegen. Dort beginnt eigentlich unsere Pfarrfahrt, denn dann wandeln
wir auf den Spuren unseres Pfarrers. Wir besuchen seine Familie, werden ein
Behindertenzentrum der Erzdiözese Changanacherry besuchen und in Kudalmaloor im
Priesterseminar Gottesdienst feiern.
Weiter geht es im touristischen Programm zur Besuch einer
Teeplantage, wir werden einen der schönsten Naturhäfen der Welt in Cochin
besuchen und uns dann aufmachen nach Alleppey, wo wir in Hausbooten in den
Backwaters von Kerala, einen Tag und eine Nacht verbringen werden. Und dann hat
es auch noch zwei Tage am Strand, um sich zu erholen von der sicher doch
anstrengenden Reise.
Wie immer steht vor allem die Begegnung mit den Menschen und mit unserem
eigenen Glauben im Mittelpunkt unserer Reise. Darauf freue mich mich, gerade
die Gespräche „am Rande“ waren in Israel für mich so wertvoll.
Ich werde berichten, wenn es geht, wieder jeden Tag aus Indien und
ansonsten einfach im Nachhinein.
Seid behütet
Eure Karin