Dienstag, 9. Mai 2017

07.05.2017 und 08.05.2017

Das Ende der Welt erwartet uns heute. Kap Finisterre, dort, wo früher die Menschen tatsächlich ob der Weite des Meeres dachten, dass danach nichts mehr kommt. Ich freue mich auf diesen Tag und darüber, dass die Sonne scheint und kein Wölkchen am Himmel steht.



Nach dem Frühstück gehts gleich los. Ein Bus bringt uns zuerst nach Muxia, dort werden wir um 11.00 Uhr mit Pfr. Roy Gottesdienst halten. Der Bus hält am Hafen, so dass wir einen kleinen Eindruck von der Stadt bekommen. 







Das Städtchen Muxia an der Costa da Morte steht sowohl für das größte Schiffsunglück an der galicischen Küste wie auch für die unzähligen Legenden um den Heiligen Jakob (Santiago). Die Wallfahrtskirche A Virxe da Barca zählt zu den bedeutendsten Pilgerzielen in Galicien.

Im November 2002 zerschellte der Öltanker Prestige in einem Sturm vor der Küste von Muxía und verursachte eine Ölpest, deren Folgen bis heute nicht vollständig beseitigt werden konnten. Heute erinnert ein Denkmal an die vielen Freiwilligen, die damals geholfen haben, die Ölpest zu bekämpfen. Es ist 400 Tonnen schwer und 11 Meter hoch und heißt "A Ferida" - die Wunde. 



 
Eine andere Katastrophe erlitt die Kirche A Virxe da Barca während der Weihnachtstage im Jahre 2013 durch einen schweren Brand. Wie unser Reiseleiter Helmut zu berichten weiß, sind die Einwohner von Muxia nicht begeistert von der nüchternen Neugestaltung der Kirche, wir werden uns gleich einen Eindruck davon verschaffen. 

Wir erreichen die Wallfahrtskirche und sehen uns erstmal davor um. An dieser Stelle soll der Legende nach die Mutter Gottes auf einem Schiff gelandet sein, um den heiligen Jakob bei der Bekehrung der Menschen zum Christentum zu unterstützen. Schon im Mittelalter stand hier ein Heiligtum, dass dann im 17. Jh. umgebaut wurde. 

Die grotesken Felsformationen an der Küste bedeuten so einiges. Eines der Felsen soll wohl der versteinerte Bug des Schiffes von Maria sein, ein anderer das Segel. Und einer ist der sogenannte Nierenstein, wenn man da 7x durchkrabbelt, wars das wohl mit den Nierenleiden. Hätte ich gerne gemacht, aber mir tut heut das Knie weh, das hätte ihm wohl den Rest gegeben. Also lass ich das lieber. 






Dann betreten wir die Wallfahrtskirche A Virxe da Barca (Unsere liebe Frau vom Boot) Wir haben leider keinen Vergleich, wie sie vorher ausgesehen hat und so können wir uns kein Urteil über die Neugestaltung erlauben. Der Blumenschmuck ist wunderschön, schon den ganzen Weg lang staune ich über die Fülle von Callas, die es hier wild und in Hülle und Fülle gibt. 

Wir versammeln uns und feiern miteinander Gottesdienst. Wir singen unsere Lieder und zum Schluß bitten wir die himmlische Königin, auf unser Frankenland aufzupassen. Wieder ein sehr emotionaler Moment für die ganze Gruppe. 










Wir verabschieden uns von Muxia und fahren weiter nach Finisterre, in Galizisch heisst es Fisterre. Wir fahren durch die schöne galizische Landschaft und genießen es, mal nicht zu laufen. 

In Fisterre besuchen wir auch zuerst einmal den Hafen und machen dort Mittagspause. Natürlich essen wir Fisch in einem der schönen kleinen Restaurants an der Hafenmole. Schön, dass kennen wir ja sonst nicht, mittags irgendwo einzukehren, wir genießen es sehr. 


Dann gehen wir endgültig das Ende der Welt an. Der Bus bringt uns hinaus und wir lassen uns viel Zeit dort. Wir machen das obligatorische Foto mit Kilometerstein 0,000 und auf der Spitze der Landzunge. 

Am Leuchtturm singen wir "Dona nobis pacem" und werden dabei von anderen Touristen sogar gefilmt. Wir singen es aber auch wirklich gut und 51 fränkische und 1 niederbayerische Kehle klingen schon sehr voll. 

Die Klippen vor Finisterre bilden das wortwörtliche Ende der iberischen Insel. Es ist ein magischer Ort, um dem sich viele Legenden und Sagen ranken. Früher nahmen hier die Pilger die Jakobsmuscheln mit, um zu Hause zu zeigen, dass sie in Santiago waren. Sie hatten also das Pilgersymbol nicht auf dem Weg zum Heiligtum dabei, sondern erst vom Heiligtum weg wieder auf dem Nachhauseweg. Heute bekommt man die Muscheln überall und so ist dieser alte Brauch überholt. Aber er hat was. 

Auf den Klippen sieht man viele Stellen, wo Pilger ihre Schuhe und Kleidung verbrannt haben. Früher war das sicher kein Problem, heute schon, weil viel Plastik in der Kleidung steckt und die Reste bleiben einfach liegen oder wehen ins Meer. 

Nun sind wir also hier, am Schlußpunkt des Jakobsweges. 













Wehmütig bin ich nicht, sondern sehr sehr dankbar, dass mein Herzenswunsch, diesen Weg bis zum Ende zu gehen, erfüllt ist. Dankbar, dass ich in vielen Begegnungen und Gesprächen andere Menschen näher kennenlernen durfte. Viele aus meiner Pilgergruppe sind mir zu echten Freunden geworden, naturgemäß kann das nicht mit allen sein, aber für jeden einzelnen von ihnen bin ich von Herzen dankbar, haben sie doch jeder und jede dazu beigetragen, dass wir nun hier sind. Alleine hätte ich das nie geschafft. 

Und so macht sich in mir das wunderbare Gefühl der Dankbarkeit und der Demut über soviel Glück und Gnade breit.







Du darfst geborgen sein: Wie ein Baum
Du darfst geborgen sein: Wie ein Baum dir Schatten spendet 
in der Sommerglut, 
entfaltet sich Segen über dir. 
Und seine Vögel singen dir ein Segenslied.
Gott ist mit dir, hab keine Angst, du darfst geborgen sein.
Gesegnet bist du unter vielen und mit den vielen, 
die auf deinem Wege sind.
Und Leben schenkt er dir, der Segensbaum. 
Verwurzelt wie er ist in Gott- so wie du!
Und du darfst selber Segen sein  für manchen Menschen, der da weint.
Du darfst Baum und Wurzel sein, und Nest, 
darfst für das Morgen singen wider alle Hoffnung.
Nach Eva Maria Leiber

Seid behütet
Eure Karin



08. Mai 2017 

Heute sind wir den ganzen Tag damit beschäftigt, nach Hause zu kommen. Schon um halb sieben werden die Koffer geholt und um viertel nach acht machen wir uns auf den Weg zum Flughafen nach Porto, wo um 11.25 Uhr unsere Maschine nach München startet. 

Nach einem ruhigen Flug landen wir in München, melden unsere kaputten Koffer an, das hatten wir jetzt schon in jedem Jahr und fahren dann mit dem Bus nach Langensendelbach. 

Die Abholer warten schon und beten mit uns gemeinsam unser Abschlußgebet. Pfr. Roy gibt uns den Segen Gottes und dann kehren wir alle wieder zurück in unseren Alltag, nicht ohne uns vorher herzlich voneinander zu verabschieden.

Das das tatsächlich unsere letzte Tour war, habe ich, glaube ich, noch nicht realisiert. Das dauert sicher noch eine Weile, bis ich das begreife.



Wenn wir jetzt aufbrechen und nach Hause gehen:
Gehen wir mit der Ansage, dass uns Gott wichtig nimmt!
Und deshalb sein Tun mit unserem Tun verbindet;

Mit der Ansage, dass Gott durch uns handelt und nicht ohne uns,
um den Hunger nach Gerechtigkeit in unserer Welt zu stillen.

Gehen wir mit der Absage an alle Trägheit,
die die größte Sünde der Gegenwart ist.

Gehen wir mit der Absage an alle Feigheit,
die uns hindert, den Mund auf zutun
für die Stummen und Schwachen.

Gehen wir mit der Absage an alle Ungerechtigkeit
im Kleinen und im Großen,
die wir oft als unabänderlich hinnehmen.

Gehen wir  mit der Zusage,
dass Gott bei uns und mit uns ist,
wenn wir in seinem Namen hinausgehen – und handeln.


Seid behütet
Eure Karin 

06.05.2017


Heute ist es soweit, heute kommen wir an. Der erste Gedanke, der mir in den Kopf kommt, als ich heute aufwache. Gestern abend haben wir in der Pilgerrunde schon ein kleines bisschen gefeiert. Heute wird die Pfarrfahrergruppe zu uns stoßen. Wir haben schon gehört, dass allesamt gut in Santiago angekommen sind. 

Noch 10 km trennen uns von der Kathedrale von Santiago de Compostela. Wir verlassen Lavacolla und steigen bergauf, bis wir an den "Berg der Freude", den Monte de Gozo kommen. Denn von hier aus kann man zum ersten Mal die Spitzen der Türme der Kathedrale sehen, wenn das Wetter passt. Deshalb auch "Berg der Freude", da nun klar ist, dass der Weg bald geschafft ist. 

Das Denkmal erinnert an Papst Johannes Paul II, der als erster Papst Santiago besucht hat, das erste Mal 1982 und das zweite Mal 1989 zum Weltjugendtag. Damals hat er hier mit den Jugendlichen eine Messe gefeiert und daran erinnert dieses Monument. 





Auch zwei Pilger aus Metall erwarten uns und weisen uns den richtigen Weg.





Dann steigen wir nach Santiago ab und betreten die Stadt. Wir erreichen die Plaza de Cervantes, wo wir uns sammeln wollten. Als alle da sind, gehen wir gemeinsam schon an der Kathedrale vorbei und erreichen die Plaza de la Immaculada am Nordportal der Kathedrale. Dort gibt es eine Treppe, die überdacht ist, ähnlich wie ein Tunnel. Dort überlegen wir uns, dass wir mit einem Lied auf dem Plaza del Obradoiro, also dem großen Platz vor der Kathedrale einziehen wollen. Wir einigen uns auf "Ein Haus voll Glorie schauet", weil das viele auch auswendig können. 








Hier rechts auf dem Bild der weiße Durchgang, das ist der "Eingang" zum Hauptplatz der Kathedrale. Darüber die Seitenansicht der Kathedrale und gegenüber liegt das Monasterio San Martin Pinario (oberstes Bild). Später werden wir feststellen, dass dies unser Quartier für die nächsten zwei Tage ist.


Plötzlich sehen wir unten am Treppenende schon meinen Papa und mehrere Mitglieder der Pfarrfahrtgruppe. Ein großes Winken und Strahlen beginnt. Wir wollen grade losgehen und lossingen, da spielt ein Dudelsackspieler, der im Treppenaufgang steht, in einer ohrenbetäubenden Lautstärke los. Er hat uns wohl gesehen und wittert ein gutes Geschäft. Wir haben ihn gebeten, uns kurz vorbei ziehen zu lassen und dann kann er wieder weiterdudeln. Er war nicht begeistert, hat uns aber den Gefallen getan. 
Dann endlich können wir alle zusammen nach unten singend auf den Platz einziehen. 


Mit großem Hallo werden wir von der Pfarrfahrtgruppe begrüßt. Was für ein Moment. Vielen, wenn nicht allen, laufen die Tränen über das Gesicht und wir umarmen uns und beglückwünschen uns gegenseitig zum geschafften Weg. Dann kommen die Pfarrfahrer dran, auch sie werden umarmt und herzlich von uns begrüßt und wir von ihnen.


Eigentlich wollen wir ja zusammen mit den Pfarrfahrern mit einem "Großer Gott, wir loben dich" in die Kathedrale einziehen. Das geht leider aber nicht. Erstens wird die Fassade gerade renoviert und der Haupteingang ist geschlossen und zweitens wurden die Sicherheitsmaßnahmen verschärft. Wir dürfen mit den Rucksäcken nicht hinein und müssen sie erst ins Hotel bringen. 


Also versammeln wir uns vor der Kathedrale und halten dort unseren Abschlußimpuls. Wir beten und singen und danken Gott für seine Begleitung auf unserem Weg. 


Dann bringen wir die Rucksäcke ins Hotel, wir freuen uns, dass wir in diesem alten Kloster untergebracht sind. Dadurch sind die Wege so kurz, das ist einfach großartig. 

Alle zusammen gehen dann in die Kathedrale, die schon sehr gut gefüllt ist, zur Pilgermesse um 12.00 Uhr. Leider bekommen wir dadurch keinen Platz alle zusammen, so dass wir uns ziemlich verteilen müssen. Die Messe beginnt und unser Pfr. Roy darf auch mitzelebrieren. Eine Nonne hat die Fäden in der Hand, sie übt mit den Gläubigen die Kehrverse ein, sie dirigiert, ob wir sitzen oder stehen sollen und singt ganz wunderschön. Wir sind alle sehr ergriffen, jetzt tatsächlich in dieser Kirche zu sitzen und gemeinsam Gottesdienst zu feiern. Am Ende des Gottesdienstes wird der Botafumeiro geschwenkt. Darauf haben sich viele von uns besonders gefreut. Da immer jemand diese Aktion bezahlen muss, haben wir uns entschlossen, dies für diesen Gottesdienst zu tun. Es kostet 450,--, aber wir haben es nicht bereut, es war einfach ergreifend. 







Nach der Messe stellen wir uns geduldig in der Schlange an, um so wie alle anderen Pilger auch, hinter die Figur des hl. Jakobs im Hochaltar der Kathedrale zu treten und ihn zu umarmen. Danach geht man - oder wird in der Menge gegangen - unter den Altar, um dort den Sarkophag mit den sterblichen Überresten des hl. Jakobus zu sehen. 




Nachdem wir alle Pilgerrituale geduldig absolviert hatten, gehen wir aus der Kathedrale hinaus und stehen sofort vor unserem Quartier. Das hat ja wirklich was. Wir nehmen uns kurz die Zeit, beziehen unsere Zimmer und ziehen uns um. 





Danach mache ich mich mit den anderen aus der Gruppe und mit meinen Eltern auf, um Santiago zumindest im Ansatz kennenzulernen. Um halb drei haben wir eine Führung durch die Kathedrale und die Altstadt gebucht, für mich immer die beste Möglichkeiten, einen guten Einblick in die Geschichte einer Stadt zu bekommen. 

Manolo, unser Guide, erwartet uns um halb drei vor dem Monasterio und zuerst gehen wir in die imposante Kathedrale. Er weiß sehr viel von seiner Heimatstadt und versteht es, diese vielen Infos lebendig wiederzugeben. 











Er erklärt uns die vielen Seitenaltäre rund um den Hauptaltar, wir besuchen noch einmal die Statue des hl. Jakobus und umarmen ihn, gehen nochmal hinunter in die Gruft zum Sarkophag. Er zeigt uns die heilige Pforte, die immer in den Jahren, in denen der 25. Juli, der Gedenktag des hl. Jakobus auf einen Sonntag fällt, geöffnet wird. Diese Jahre sind heilige Jahre in Santiago. Auch zum außerordentlichen heiligen Jahr der Barmherzigkeit im letzten Jahr wurde die Pforte geöffnet. 

Besonderes Augenmerk legt er auf den großen Botafumeiro, den wir im Gottesdienst schon in Aktion erlebt haben. Wenn er da so hängt, sieht er ziemlich klein aus, doch er ist 1,50m hoch und erreicht eine Spitzengeschwindigkeit von 70 kmH, wenn er da so durch das Querschiff über eine Länge von 67m saust. Früher konnten die Pilger in der Kathedrale übernachten, in den 4,5m breiten umlaufenden oberen Stockwerken. Da diese nicht allzugut gerochen haben, wurde der Weihrauch zur Säuberung der Luft eingesetzt. Ob es wohl was genutzt hat? 

Die Kathedrale fasst 4000 Menschen, Manolo erzählt, dass letzte Woche am Samstag fast 1000 Pilger draußen bleiben mussten, weil der Gottesdienst so überfüllt war. Wir sind froh, dass wir heute mitfeiern konnten. 

Nach der wirklich sehr interessanten Führung in der Kirche zeigt uns Manolo noch die Schatzkammern und das Museum. 





 

Die Kathedrale ist leider eingerüstet, dass hatte uns ja schon unseren Einzug vermasselt. Aber da die Fassade ganz schwarz war, ist diese Renovierung wohl dringend nötig.  Zwei Stunden dauert die Führung und die Zeit vergeht wie im Fluge. Danach ist aber mal dringend Entspannung angesagt und es ist prima, dass der Reiseleiter der Pfarrfahrtgruppe uns einen tollen Tipp für ein Cafe gibt. Dort sitzt man einfach wunderschön im Garten unter einer Pergola, große Blumenkübel, Palmen und ein Springbrunnen in der Mitte machen die Idylle perfekt. Dazu noch ein Cafe con Letche, eine Tarte Santiago und wunderbare Menschen, die das mit dir teilen, was will das Herz mehr. 






Kurz vor dem Abendessen versammeln sich beide Gruppen im Garten des Klosters und wir halten Abendimpuls. Danach genießen wir das Abendessen, lassen unser Geburtstagskind Reinhard, der an diesem Tag seinen 65. Geburtstag feiert, mit einem Lied hochleben und - ganz wichtig - verteilen an die Pilger die Compostela. Der Reiseleiter der Pfarrfahrer hat sich liebenswerter weise darum gekümmert und uns zwei Stunden Anstehen im Büro der Tourismusbehörde erspart.

Ich bin ja etwas enttäuscht darüber, denn mein Name ist in Latein so wie die ganze Urkunde, aber ziemlich lieblos hineingekritzelt. Gut, bei so vielen Pilgern kann man nicht aus jedem Namen ein kalligraphisches Meisterwerk machen, aber so ist es einfach nicht angemessen, so empfinde ich das zumindest. 




Aber davon will ich mir an diesem so besonderen Tag nichts verderben lassen, an den ich sicher mein Leben lang zurückdenken werde.  




Gott segne deinen Weg
Gott segne deinen Weg
die sicheren und die tastenden Schritte
die einsamen und die begleiteten
die großen und die kleinen

Gott segne dich auf deinem Weg
mit Atem über die nächste Biegung hinaus
mit unermüdlicher Hoffnung
die vom Ziel singt, das sie nicht sieht
mit dem Mut, stehenzubleiben
und der Kraft, weiterzugehen

Gottes Segen umhülle dich auf deinem Weg
wie ein bergendes Zelt
Gottes Segen nähre dich auf deinem Weg
wie das Brot und der Wein
Gottes Sehen leuchte dir auf deinem Weg
wie das Feuer in der Nacht

Geh im Segen
und gesegnet bist du Segen
wirst du Segen
bist ein Segen
wohin dich der Weg auch führt.


Katja Süß

Seid behütet
Eure Karin